Wenn die Temperaturen nach oben klettern und die Sonne uns nach draußen lockt, dann bleibt der Herd häufig kalt. Im Sommer haben knackige Salate und süße Früchte Hochsaison. Zudem verwöhnt uns die Natur mit einer Fülle von herrlichem Gemüse. Wer irgendwann genug hat von Tomate-Mozzarella oder griechischem Salat, der sieht sich nach raffinierten neuen Rezepten um. Wir sind nun fündig geworden in einem wunderbaren neuen Kochbuch, das eine Autorin mitverfasst hat, die auch schon für YOGA AKTUELL geschrieben hat: Yogalehrerin Nicole Reese. Gemeinsam mit Ernährungswissenschaftlerin Iris Lange-Fricke hat sie erforscht und herausgefunden, wie sich Ernährung und Yoga ideal miteinander kombinieren lassen. Für unterschiedlichste Bedürfnisse haben sie in „Yoga Kitchen“ Ideen, Rezepte und Inspirationen gesammelt: Wer sich nach „Energie & Power“, „Entspannung & Gelassenheit“ sehnt, einen „Detox-Neuanfang“ plant oder einfach ein „Starkes Immunsystem“ will, der wird hier fündig. Für die vielleicht letzten wirklich heißen Sommertage haben wir zwei Rezepte aus dem Buch für euch ausgesucht – zum Ausprobieren und Bauchverwöhnen.
Viel Freude beim Kochen & Genießen!
Aprikosen-Gazpacho
Würzige Versuchung im Sommer mit positivem Effekt auf den Blutdruck
Für 2 Personen:
50 g Quinoa1 Karotte
3 Zweige Basilikum
Meersalz
Pfeffer, frisch gemahlen
150 g Aprikosen
400 ml Buttermilch (gekühlt)
1/4 TL Stresskiller-Mischung (Kreuzkümmel, Koriander, Piment, Kurkuma, Vanille, Thymian, Zimt, Sternanis)
1/4 TL Kurkuma
Quinoa in 2,5 facher Menge Slazwasser in 15 Minuten weich garen, anschließend abkühlen. Karotte schälen, grob raspeln. Basilikum waschen, trockenschütteln, fein hacken. Beides unter den Quinoa mischen, mit Salz und Pfeffer würzen.
Aprikosen waschen, halbieren, entkernen, klein schneiden und mit Buttermilch fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Würzmischung und Kurkuma würzen. Suppe mit dem Quinoa-Gemüse servieren.
Tipp: Noch besser schmeckt die Suppe leicht gekühlt.
Varianten: Auch mit Mango, Papaya oder Melone sehr lecker. Als Einlage eigenet sich auch Reis.
Rettich-Grapefruit-Salat
Wenig Ballast, viele Vitamine und Mineralstoffe
Für 2 Personen:
1 kleiner Rettich
50 g Feldssalat
1 Bio-Grapefruit
1 Tl Senfsamen
3 EL Olivenöl
1 TL Honig
1 Kästchen Gartenkresse
Meersalz und Pfeffer, frisch gemahlen
2 Scheiben Vollkornbrot (fein gemahlen)
1 Prise getrockneter Thymian
Rettich schälen, waschen, in Scheiben hobeln. Feldsalat waschen, trocken schütteln. Grapefruitschale wegschneiden, Filets aus Trennhäuten schneiden, Saft auffangen. Rettich, Feldsalat und Filets vermengen.
Senf im Mörser zermahlen, mit Saft, 2 EL Olivenöl, Honig vermischen. Kresse waschen, abschneiden, zur Sauce geben, mit Salz und Pfeffer würzen. Salatzutaten mit der Soße vermengen.
Vollkornbrot würfeln, 1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Brot darin anrösten, mit Thymian würzen. Salat auf zwei Teller verteilen, mit den Croutons bestreut servieren.
Neugierig?
Noch mehr Rezepte & gezielte Übungsflows findest du in:
Iris Lange-Fricke / Nicole Reese: Yoga Kitchen, Trias Verlag 2015
Fotos © Meike Bergmann, TRIAS Verlag