Herzensstimme und Integrität – dem Herzen zu folgen, führt dich auf den Weg deiner Bestimmung.
Seit vierzehn Jahren schreibt Wolfgang Bischoff zu jedem Vollmond einen kontemplativen Text. Er lädt Menschen weltweit dazu ein, sich von 21 bis 22 Uhr der jeweiligen Ortszeit aufrecht und bequem in eine Meditationshaltung zu begeben, still zu werden, den Text zu lesen und auf sich wirken zu lassen, und dann mit der persönlichen Meditationsübung zu beginnen.
Juni-Vollmond am 26. Juni 2021
Am 24. Juni erstrahlt der Vollmond am Sommerhimmel und fordert uns auf, still zu werden, jeder an seinem Platz von 21 bis 22 Uhr. Lasst uns gemeinsam die Sprache des Herzens kontemplieren.
Wenn Du den Mond siehst, dann siehst Du die Schönheit Gottes.
Wenn du die Sonne siehst, dann siehst Du die Macht Gottes.
Wenn Du in den Spiegel siehst, dann siehst Du die beste Schöpfung Gottes,
deshalb glaube an Dich selbst und wende
Dich den Kindern zu, um sie die Sprache des Herzens zu lehren.
Erzieht eure Kinder nicht dazu, reich zu werden. Erzieht sie dazu, glücklich zu sein.
Dann werden sie, wenn sie aufwachsen, den Wert aller Dinge erkennen, und nicht ihren Preis. Erfolg bedeutet nicht, viel Geld zu haben. Das lehrt nur die Sprache des Intellektes. Erfolg erfährt man dann, wenn man sich selbst zu überwinden lernt und zu dem steht, was dem eigenen Schicksal entspricht, nicht den äußeren Erwartungen. Das lehrt die Sprache des Herzens.
So wie es auch die folgende Geschichte lehrt:
Ein König sucht in einem wunderbaren Land nach einem Nachfolger. Es melden sich viele Personen, und fünf davon qualifizieren sich für die engere Auswahl. Der König stellt ihnen eine Aufgabe, indem er jedem ein Saatkorn gibt. Dieses sollen sie einpflanzen, wässern und düngen und das Ergebnis nach einem halben Jahr zeigen.
Nach einem halben Jahr kommen alle fünf Anwärter mit ihren Töpfen zum Königshof. Vier von ihnen haben die herrlichsten bunten Blumen mitgebracht, die ihre ganze Pracht aus dem Topf heraus entfalten. Der Fünfte jedoch bringt einen Topf voller Erde mit, und sonst nichts. Er sieht beschämt aus und stellt sich etwas abseits. Der König ruft jeden einzeln zu sich und fragt, was er gemacht habe. Jeder antwortet, dass er das Saatkorn eingepflanzt, gewässert […]