Auf dem Weg nach innen durch kreatives Sequenzieren von Vorwärtsbeugen: ein würdiger Abschluss des Flows, natürlich von Entspannung gekrönt!
In diesem Teil unserer Reihe „Creative Sequencing“ kommen wir am Ende des „Power Yoga Germany“-Kata-Flow an. Am Schluss der Asana-Sequenz stehen eine Folge von Vorwärtsbeugen und die finale Entspannung in Shavasana.
In den vorhergehenden fünf Teilen haben wir die unterschiedlichen Bestandteile unserer Praxis vorgestellt, und jetzt führen wir diese einzelnen Aspekte wieder zusammen. Die Integration aller vorausgegangenen Inhalte und die Abkehr von allem Materiellen erschaffen einen heiligen Raum für die göttliche Vereinigung. Unser kleines Selbst verbindet sich mit dem übergeordneten Selbst. Wir erzeugen, vor allem geistig, die Aufmerksamkeit dafür. Alle großen Asana-Bereiche unseres Flows haben wir bereits abgedeckt:
- Warm-Ups, Mudras & Co / Dharma-Talk
(YOGA AKTUELL Heft 82) - Offene Positionen
(YOGA AKTUELL Heft 83) - Neutrale Positionen und Twists (YOGA AKTUELL Heft 84)
- Umkehrhaltungen und Armbalancen
(YOGA AKTUELL Heft 85) - Rückbeugen
(YOGA AKTUELL Heft 86)
Energetisch haben wir unsere negativen Eigenschaften transformiert und in positive Charakteristika wie Mut und Toleranz umgewandelt. Damit sich diese in uns setzen können, nehmen wir uns in dieser Vorwärtsbeugen-Sequenz die Zeit zur Introspektion, d.h. für die Innenschau.
Auf der körperlichen Ebene haben wir jetzt alle muskulären und faszialen Anstrengungen hinter uns und können loslassen und uns entspannen. Aus diesem Grund sequenzieren wir die Vorwärtsbeugen und den Schulterstand am Schluss unserer Sequenz. Entspannen Sie sich in die Haltungen hinein und versuchen Sie, alle Anspannung loszulassen. Ziehen Sie sich nicht in die Positionen hinein, versuchen Sie lieber, den Entspannungsimpuls vom Kopf ausgehen zu lassen. So kann Ihr Geist den Zustand leichter memorieren und beim Yoga außerhalb der Matte ebenfalls abrufen. Entspannung wird Ihnen so leichterfallen, wenn Sie im wirklichen Leben unter Stress geraten.
Wir sind jetzt weiterhin besonders rezeptiv und aufnahmefähig. Deswegen findet sich an dieser Stelle auch der zweite Teil unseres „Dharma-Talks“. Dabei handelt es sich um das Thema, das wir durch unsere Klasse gefädelt haben. Jetzt kann man es wieder aufgreifen. Bereits zu Beginn (siehe Teil 1 dieser Serie, YOGA AKTUELL Heft 82) haben wir in einem Kurzvortrag erklärt, was Prana […]