Die Stimme des Herzens zu beachten, ist für ein erfülltes Leben essenziell. Die Adventswochen, Weihnachten und der Jahreswechsel sind mit ihren besonderen Qualitäten eine wunderbare Zeit, um die Verbindung zum eigenen Herzen zu stärken – z.B. mit Hilfe einer herzöffnenden Yogapraxis
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Wer hat diesen Spruch nicht schon einmal gehört? Er stammt aus der Feder von Antoine de Saint-Exupéry und entstammt einer Szene, in der ein schlauer Fuchs einem vom Heimweh geplagten kleinen Prinzen Ratschläge gibt. Die Begegnung zwischen den beiden findet in der Wüste statt. Sie war für den Schriftsteller und Berufspiloten de Saint-Exupéry eine magische Welt, die ihn immer wieder aufs Neue verzauberte. Kein Wunder, denn wer einmal durch das Sandmeer der Sahara gewandert ist, der erfährt schnell, wie Zeit und Raum an Wert verlieren und wie dort wieder an Bedeutung gewinnt, was wirklich wichtig ist: der Dialog mit dem eigenen Herzen.
Vielleicht hast du selbst auch schon einmal eine Begegnung mit deinem Herzen gehabt. Vielleicht nicht in der Wüste, dafür aber in einem Yoga-Retreat: Du bist als Suchender dorthin gegangen, und im Kreise von gleichgesinnten Yogis und Yoginis konntest du einen Weg zu deinem Herzen finden, es endlich wahrnehmen und hören. Und vielleicht ist es dir dann auch noch gelungen, das offene Herz aus einem solchen Yoga-Retreat mit zurück in den Alltag zu nehmen. Vielleicht bist du als veränderter Mensch heimgekehrt – unendlich reicher durch den Kontakt mit deinem Herzen und wissend um die tiefe Verbundenheit mit deiner Seele und anderen.
Der lange Weg zum eigenen Herzen
Wer in Kontakt mit seinem eigenen Herzen ist und den Mut aufbringt, auf dessen Klang und dessen Impulse zu hören, der ist angekommen. Bei sich selbst und im Leben. Für den ist das eigene Herz ein sicherer Kompass geworden.
Warum aber ist es für uns so schwer, auf das eigene Herz zu hören? Wieso gelingt es uns so selten, Herz und Verstand in Einklang zu bringen? Warum geben wir unserem Verstand Recht, selbst wenn unser Herz uns etwas ganz anderes sagt? Warum wirken die beiden oft in anscheinend diametral entgegengesetzte Richtungen, so dass man den Eindruck bekommt, Millionen Kilometer würden zwischen ihnen liegen? Dabei beträgt die […]