Deva Premal und Miten gehören mittler-weile zu den führenden Musikern der spirituellen Szene. Hier das aktuelle Interview mit dem unzertrennlichen Musikerpaar über ihr Bekanntwerden, die spirituelle Praxis des Singens, das transformierende Leben in Poona bei Osho und ihre neue CD ‚Dakshina‘
Wenn man CDs von Deva Premal und Miten wie z.B. „More than music“ oder „Dakshina“ am Ende einer Yoga-Stunde abspielt, erlebt man immer wieder, dass Teilnehmer tief berührt sind von der Musik. Für diese Menschen sind die Gesänge der beiden viel mehr als nur Musik. YOGA AKTUELL sprach mit den beiden Künstlern.
YOGA AKTUELL: Ich habe gesehen, dass ihr immer sehr viel reist und mehr oder weniger das ganze Jahr unterwegs seid. Wo ist euer zu Hause?
Miten: Überall, wo immer wir sind.
Und wo ist eure permanente Adresse?
Deva Premal: In Freiburg…da ist unser Office.
Wie lange arbeitet ihr zusammen?
Deva Premal: Seit über 20 Jahren.
In dieser Zeit hat sich viel verändert, oder? Du hast als junge Frau angefangen und Du, Miten, warst ja richtig bekannt. Wie würdet ihr diese Zeit beschreiben?
Deva Premal: Als ein großes Geschenk. Für mich persönlich haben sich sämtliche Träume erfüllt, die ich mir nicht mal erträumen hätte können! Mein Leben mit Miten ist so erfüllt, dass ich es immer noch nicht ganz fassen kann.
Miten: Wenn wir singen, dann sind wir tief mit unserer spirituellen Praxis verbunden. Dann geben wir uns in der Musik dem Göttlichen hin, singen für das Göttliche und sind über die Musik auch damit verbunden. In einer solchen Fülle haben wir die letzten 22 Jahre gelebt.
Es ist etwas, was du dir als Musiker immer erhoffst! Oft fehlt in der Musik das spirituelle Element und Musik dient nur in erster Linie der Unterhaltung. Für uns persönlich ist die Musik aber eher wie die Yogapraxis. Es ist ein vollkommen anderes Konzept. Es ist unsere spirituelle Praxis. Und das Wunderbare daran ist, dass wir sozusagen dafür bezahlt werden. Wir können die ganze Zeit auf diesem schönen Planeten reisen, Musik machen und dabei wundervolle Zusammenkünfte erleben. Es ist, als würde sich mit der Zeit eine Blüte öffnen. Als wir anfingen, haben wir mit 20 Menschen gesungen. In der Zwischenzeit sind es 800 – 900 Menschen, die zu unseren […]