Ein interessantes ganzheitliches Konzept: Die Polarity-Therapie für einen verbesserten Energiefluss integriert Yoga und andere Methoden
Polarity Yoga geht auf Dr. Randolph Stone (1890-1981) zurück, einen österreichischen Arzt, der in jungen Jahren in die USA emigrierte. Die Erforschung energetischer Zusammenhänge war seine Leidenschaft, und so studierte er Chiropraktik, Osteopathie, Ernährungslehre und Naturheilkunde. Auf ausgedehnten Reisen eignete er sich ein umfassendes Wissen u. a. aus östlichen Heiltraditionen an, darunter auch Yoga und Ayurveda, die in die Polarity Therapie integriert sind. Seine letzten Jahre verbrachte Dr. Stone in einem indischen Ashram.
Polarity beruht auf der These, dass die Energie zwischen einem negativen und einem positiven Energiepol hin und her fließt. Blockaden und Störungen in diesem natürlichen Energiefluss führen zu Störungen, Disharmonie und letztendlich zu Krankheit. Den „still point“ zu finden, den Punk, an dem Ruhe im System herrscht und dadurch Heilung möglich wird, ist Sinn der gesamten Therapie. Die in dem Polarity-Konzept verankerten Yoga-Übungen wurden von Dr. Stone so konzipiert, dass sie den Energiefluss aufrechterhalten bzw. wiederherstellen. Sie dienen im Wesentlichen der Selbsttherapie und bestehen sowohl aus dynamischen Bewegungsübungen als auch aus sanften Dehnübungen. Ziel dieser Yogapraxis ist es, das eigene Körpergefühl zu verbessern und einen achtsameren Umgang mit sich selbst zu entwickeln.
Wenn die Energie richtig fließt, fühlen wir uns gut. Also müssen wir dafür sorgen, dass sie es tut, z.B. durch das Praktizieren von Polarity-Yoga. Es ist ein Yoga-Programm, das jeder leicht zu Hause absolvieren kann, denn die Bewegungsabläufe sind einfach und sanft. Schon zehn Minuten Praxis am Tag bringen spürbare Resultate: mehr Kraft und Energie einerseits, eine größere Gelassenheit und Ruhe andererseits.
In fünf Schritten zum Erfolg
Im Rahmen einer Polarity-Therapie, die insgesamt auf fünf Pfeilern ruht, wird ein individuelles Übungsprogramm zusammengestellt, das täglich 10-15 Minuten absolviert werden sollte. Dieser Zeitraum reicht aus, um bestehende Verspannungen zu lösen, Schmerzen zu lindern und den Körper in eine geschmeidigere Verfassung zu bringen. Die Energie muss eben fließen. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Yogastunde, die normalerweise nicht therapiespezifisch ausgerichtet ist, stellt ein Polarity-Therapeut die Körper- und
Atemübungen nach einem Einführungsgespräch und einem ausführlichen Bodycheck konkret zusammen, um den Heilungsprozess zu beschleunigen bzw. die Harmonie in Körper, Geist und Seele wiederherzustellen.
Polarity-Yoga besteht aus einfachen Asanas und Atemübungen sowie einer abschließenden Meditation. Dr. Stone […]