Das Ziel aller spirituellen Wege ist es, einen unmittelbaren Zugang zum Göttlichen zu finden. Einige Wege sind lang und mühsam, andere sind kurz und einfach, wieder andere sind einfach Jetzt. Dennis Genpo Merzel Roshi, Zenlehrer und Wahrheitssuchender hat einen Weg gefunden, der unmittelbar und gleichzeitig einfach ist. Merzel entwickelte den Big-Mind-Prozess. Diese Methode ermöglicht es Menschen auf spielerische Weise, unmittelbaren Kontakt zum göttlichen Bewusstsein zu erhalten und die Erfahrung dann ins Leben zu integrieren.
Im Jahre 1971 kam Dennis Merzel zum ersten Mal mit dem Nicht-Dualen, dem Göttlichen in Kontakt. Zufällig, auf einer Wüstentour, während er einfach in tiefer Stille versunken dasaß, weitete sich sein Bewusstsein. Diese Erfahrung änderte sein Leben und machte ihn zum Suchenden und später zu einem Zenlehrer. Obwohl Merzel sich in erster Linie dem japanischen Zen verschrieben hatte, war er gleichzeitig immer offen für psychologische Ansätze des Westens. Kein Wunder also, dass der von ihm entwickelte Big-Mind-Prozess nicht ausschließlich aus der buddhistischen Zen-Praxis gewachsen ist, sondern wichtige Elemente der westlichen Psychologie – insbesondere des Voice Dialogue (Dialog der Stimmen) – enthält. Vielleicht ist es auch gerade diese ost-westliche Mischung, die es dem Amerikaner ermöglichte, einen erstaunlich effektiven Weg zu finden, der es besonders dem westlichen Verstand ermöglicht, sich so mühelos für das Transzendentale zu öffnen.
Was diesen Prozess zu einem so wirksamen Werkzeug macht ist, dass er mit dem eigenen Geist, mit den eigenen Bewusstseinszuständen arbeitet und zwar so, wie sie jetzt gerade sind. Das Besondere daran ist aber auch, dass der Prozess einen Menschen auf äußerst mühelose Weise mit dem Teil des Bewusstseins in Kontakt bringt, der bereits erleuchtet ist, bereits vollkommen erwacht ist. Dadurch ist man in der Lage, eine komplett andere Sichtweise auf sich selbst und das Leben zu erhalten. Das Besondere ist aber auch, dass der Prozess eine wundervolle Unterstützung darstellt, um mit den eigenen Gedanken, Gefühlen und Emotionen zu arbeiten, die eigenen Schwierigkeiten aus einer neuen Perspektive zu betrachten und zu verstehen, wie wir aufgrund unseres grundlegenden Verhaftetseins mit dem Selbst und seinen Ansichten leiden und uns verunsichert fühlen. Gerade durch diesen Perspektivenwechsel während des Prozesses können wir uns selbst mit mehr Klarheit sehen, weniger an einer eingeschränkten Selbst-Sicht festhalten und frei und ungehindert als integrierter Mensch wirken.
Die richtige Mischung […]