Leistungsfähiger dank mehr Kraft, Beweglichkeit und Fokussierung: Wie Yoga Sportlern helfen kann
Yoga und Sport sind keine unvereinbaren Gegensätze. Tatsächlich hat eine ausgewogene und klug ausgeführte Asana-Praxis alle positiven Aspekte eines gesunden und sportlichen Trainings. Auch wenn Yoga insgesamt sehr viel mehr ist als nur körperliche Ertüchtigung.
Yoga-Übungen haben u.a. folgende positive Wirkungen:
- Verbesserung der Flexibilität, Kraft, Kraftausdauer und Schnellkraft, des Gleichgewichts, der Körperkoordination, der Atmung und Sauerstoffaufnahme, der Körperspannung und der Kondition
- Verletzungsvorbeugung und Heilungsförderung
- Reduzierung von Stress, Training von Fokussierung
- Entspannung des Geistes
- Anhebung des Energielevels
Alle diese Eigenschaften von Yoga wirken sich auf die anderen Aktivitäten des Übenden aus. Und für Sportler bedeutet es eben, in ihrem jeweiligen Gebiet die Leistungsfähigkeit zu steigern. Diesen positiven Aspekt des Yoga braucht man nicht zu negieren, auch wenn Traditionalisten einwerfen mögen, das klassischer Yoga nichts mit der leistungsorientierten und oft westlich-aggressiven Trainingsmentalität zu tun hat. Yogapraxis wirkt hier jedoch ausgleichend. Außerdem wird Yoga so verständlich gemacht, entmystifiziert und einfacher in die tatsächliche Lebensrealität integriert, denn besonders in unserem Kulturkreis haben die Menschen die Zeit und die Muße, Sport zu treiben, und auch das entsprechende Bewusstsein dafür. Immer mehr Top-Athleten betreiben ebenfalls Yoga. Dadurch sind sie in der Lage, sich nach Wettkämpfen schneller zu regenerieren und das Verletzungsrisiko zu minimieren. So kann Yoga für einige Profisportler karriereverlängernd wirken.
Aber wie genau funktionieren diese positiven Wechselwirkungen? Es sind drei grundlegende Eigenschaften, auf die Yogapraxis eine positive Wirkung hat.
Flexibilität
Der wichtigste Aspekt von Flexibilität ist die Vergrößerung des Bewegungsradius. Der Bereich also, in dem Bewegungen kontrolliert und vor allem sicher ausgeführt werden können. Für Sportler kann das bedeuten, z.B. Handbälle ins Tor zu werfen, den Tennisschläger zu schwingen oder einen Boxhaken zu schlagen. Für alle diese Beispiele ist ein bewegliches und gleichzeitig kräftiges Schultergelenk von großem Vorteil. Gleiches gilt analog für andere Körperteile wie das Hüftgelenk, die Füße und die Knie. Regelmäßige Yogapraxis vergrößert den Bewegungsradius und stimuliert die Gelenke dahingehend, dass die Blutversorgung und damit die Gesundheit verbessert wird. Der Unterschied zum Stretching, wie es aus dem Sportbereich bekannt ist, findet sich in der Art und Ausführung der Dehnungen. Im Yoga trainieren wir meistens so genannte „integrierte Bewegungen“, in denen eine ganze Anzahl von großen Muskeln sowie kleinen […]