Neale Donald Walsch schrieb die berühmten Bände „Gespräche mit Gott“ und legte nun das Buch „Glücklicher als Gott“ nach. Mit YOGA AKTUELL sprach er über Angst als Zeichen von Unwissenheit, das Leben als Spielwiese für die Seele und den Mut, die eigene innere Wahrheit zu leben.
Es klingt irgendwie paradox: Während die erfolgreichsten Manager in der Geschäftswelt durch gradlinige Lebensläufe und Ausbildungen an Eliteuniversitäten ihren Weg an die Spitze bahnen, verhält es sich bei einigen der erfolgreichsten spirituellen Leitfiguren völlig entgegengesetzt: Eckhart Tolle war dem Selbstmord nahe und zählt heute zu den meistgelesenen spirituellen Lehrern weltweit. Byron Katie, die ebenfalls unter schwersten psychischen Problemen litt, erlebte ebenfalls eine tiefe Transformation ihres Bewusstseins und gilt unter den spirituellen Lehrerinnen als wegweisend. Ähnlich erging es Neale Donald Walsch, der zwar nicht als spiritueller Lehrer oder Erwachter gilt, heute aber für viele spirituell Suchende ein wichtiger Stern am Horizont ist. Walsch arbeitete als Journalist und Verleger, war Programmdirektor eines Rundfunksenders, Pressesprecher und gründete eine erfolgreiche Werbe- und Marketingfirma. In einer schweren Krise, in der alles verlor und auf der Straße lebte, richtete er seine Stimme an Gott. Dadurch erfuhr sein Leben eine entscheidende Wendung. Was er als Ende seines Lebens empfunden hatte, erwies sich als spiritueller Neuanfang. Anschauliches Zeugnis dieser geistigen Öffnung sind seine Bücher “Gespräche mit Gott”. Heute widmet sich Walsch ganz der Aufgabe zu schreiben sowie Vorträge zu halten und Retreats zu geben. Im Sommer dieses Jahres ist sein neues Buch „Glücklicher als Gott“ erschienen. Mit diesem außergewöhnlich provokanten Titel macht der Bestseller-Autor deutlich, wie ein neues Gottes- und Weltverständnis zur Quelle unermesslichen Glücks werden kann. Auf 256 Seiten zeigt er auf, woraus für ihn das Geheimnis der Gesetze der Manifestation und der persönlichen Schöpfung besteht und erläutert, was seiner Meinung nach hinter dem Mythos steckt, dass die Welt ein Abbild unserer Vorstellungen ist und wir sie völlig frei gestalten können. Im Vergleich zu vielen anderen Wunschbüchern kreist Glücklichsein für Walsch nicht nur um die eigene Person oder um die Erfüllung der eigenen egoistischen Wünsche, sondern er glaubt, dass wir nur wenn wir alle Lebewesen in unseren Wunsch nach Glück mit einbeziehen tatsächlich glücklicher als Gott werden.
YOGA AKTUELL: Könnten Sie sich dem Leser bitte selbst in ein paar Sätzen vorstellen?
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