Dein Tag war lang und anstrengend? Mit unserer Abendyoga-Sequenz findest du Ruhe, Entspannung und einen erholsamen Schlaf.
Tägliche Reizüberflutung, permanenter Termindruck und ständiges Erreichbarsein machen müde und überdreht zugleich. Manchmal können und sollen wir keine sehr aktive Form von Yoga üben, sondern uns eine sanfte und regenerierende Asana-Sequenz gönnen, insbesondere am Abend und vor dem Zubettgehen.
Diese Übungssequenz regt den Parasympathikus an, der auch als „Ruhenerv“ bezeichnet wird, da er dem Stoffwechsel, der Erholung und dem Aufbau körpereigener Reserven dient. Er senkt den Puls und sorgt für einen tiefen, guten Schlaf. Unser Schlaf ist eine wichtige Quelle für Vitalität, Lebensfreude und Erfolg. Neben Ernährung und Bewegung ist der Schlaf die wichtigste Säule für unsere Gesundheit.
Nach einem stressigen Tag fällt es oft schwer, abends abzuschalten. Der Körper ist müde, dennoch geht zu viel im Kopf herum: Was war heute los, was muss ich morgen erledigen? Das Gedankenkarussell setzt sich in Bewegung, du wälzt dich eine gefühlte Ewigkeit im Bett, aber statt endlich den langersehnten Nachtfrieden zu finden, bekommst du kein Auge zu. Am nächsten Tag fällt es dir schwer, dich zu konzentrieren, und du fühlst eine Müdigkeit, die sich mit keinem Kaffee der Welt bekämpfen lässt.
Es ist mehrfach wissenschaftlich bewiesen: Schlafmangel macht krank. Unruhe, Stress, Grübeleien und Ängste rauben die Kraft. Die gute Nachricht: Yoga und ein bewusster Lebensstil können dagegen helfen. Hier findest du einfache Übungen, mit denen du zur Ruhe kommst. Dadurch gewinnst du Zuversicht, Gelassenheit und inneren Frieden. Sag adé zu Schlaflosigkeit und Nervosität!
Tipps zu den Übungen
Dieses Abendprogramm beruhigt das Nervensystem und hilft dir dabei, zu entspannen und Stress abzubauen. Das sind gleichzeitig die wichtigsten Voraussetzungen für einen erholsamen, tiefen Schlaf.
Konzentriere dich ganz auf den Moment und auf die jeweilige Bewegung. Übe langsam und atme tief, lang und ruhig. Die Aufmerksamkeit wird dabei auf die Ausatmung gelenkt, die du während des Übens systematisch verlängerst. Die Atmung soll fein und frei von Unebenheiten oder „Lücken“ an den Wendepunkten zwischen der Ein- und Ausatmung sein. Mit der Vertiefung und Verfeinerung der Ausatmung helfen wir unserem Geist, „herunterzufahren“ und Spannungen in den Muskeln und Bauchorganen zu lösen (vgl. Patanjali, Yoga-Sutra 1.34)
Durch das längere Halten der Asanas, den bewussten Atem sowie die Unterstützung mit Hilfsmitteln kann […]