eBundle: Pranayama, das Herz des Yoga 
Das Geheimnis unseres karmischen Codes und die Höhere Evolution. David Frawley entschlüsselt die karmischen Gesetze und zeigt wie sie aufs Engste mit der Evolution des Bewusstseins zusammenhängen.
Karma, das heißt Handeln, ist ein Terminus aus der yogischen Spiritualität, der zur Erklärung der Evolution der Seele von Leben zu Leben dient. Karma wird generell beschrieben als der Effekt unserer individuellen Taten, wobei die Reichweite sich von vergangenen Leben über die Gegenwart bis in die Zukunft erstreckt. Es wird oft als eine determinierende Kraft in etwa wie das Schicksal bezeichnet. Man redet davon, dass jemand von seinem Karma eingeholt wird, nach dem Motto “alles fällt wieder auf einen selbst zurück” oder „man wird ernten, was man sät“. Darin drückt sich ein unausweichliches Resultat dessen, was wir getan haben, aus.
Dennoch – wenn man sich tiefer gehend damit befasst, stellt man fest, dass Karma die Tatsache widerspiegelt, dass wir unsere eigene Wirklichkeit kreieren. Wir gestalten sowohl uns als auch unsere Umwelt vermittels dessen, was wir im Leben tun. Karma bedeutet deshalb, dass wir universelle Schöpfer sind, nicht bloß die hilflosen Produkte externer Kräfte. Karma ist der Prozess, welcher dem ‘sich selbst-erschaffenden Universum“ unterliegt. Es besagt, dass das Universum sich gemäß seiner eigenen inneren Intentionalität selbst erschafft. Durch die Macht des Karma sind wir selbst-erschaffende Wesen in einer selbst-erschaffenden Existenz. Sogar die Kräfte der Natur wie Zeit oder Schwerkraft, die jenseits unserer Kontrolle zu sein scheinen, sind Manifestationen einer intelligenten Realität, in der wir aktive Teilnehmer sind.
Die Evolution des Bewusstseins
Die moderne Wissenschaft erkennt eine Evolution der Form an, indem sie zur Kenntnis nimmt, wie die Körper diverser Tierarten sich im Laufe der Zeit anpassen und von Generation zu Generation komplexer und höher entwickelt werden. Sie hat eine physische oder körperliche Evolution von Pflanzen und Tieren zu Menschen skizziert. Seit Darwin hat die Wissenschaft diesen Vorgang körperlicher Evolution sehr eingehend vermittels äußerer Faktoren der natürlichen Selektion zu erklären versucht: vermittels des „Survival of the Fittest“ („Überleben der Tauglichsten“) und der Anpassung an die sich verändernde Umgebung, als ob es sich um einen Prozess handelt, der durch irgendeine Art natürlicher Notwendigkeit von selbst geschieht.
Die heutige Wissenschaft legt die Betonung auf die Genetik als Hauptmechanismus hinter diesem evolutionären Prozess. Sie hat hinter der großen […]
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