Eine Einführung in Prana Flow®: Im ersten Prana Flow-Workshop geht es um einige Grundprinzipien und spezifische Elemente des Prana Flow Yoga nach Shiva Rea.
Prana Flow ist eine energetische, transformierende Form und Weiterentwicklung des Vinyasa Flow Yoga durch die Yogini und Feuerhüterin Shiva Rea, basierend auf den Lehren von Krishnamacharya und Traditionen wie Tantra, Ayurveda und Bhakti-Yoga. Prana Flow basiert auf dem Konzept, dass Prana die Quelle allen Lebens ist – unser Lebenselixier, unser Atem, die Subtilenergie, die uns stärkt, zentriert und führt. Durch die Welle des Atems und das bewusste Wahrnehmen und Synchronisieren von Atem und Bewegung unterstützt Prana Flow das Konzept der Quantenphysik, dass Materie und Energie nichts Getrenntes, sondern ein- und dasselbe sind. Wenn wir Yoga praktizieren, sehen wir im Außen eine Bewegung; gleichzeitig laufen in uns jedoch viele Prozesse ab, die nicht sichtbar, sondern allein in unserem Energiekörper spürbar und erfahrbar sind.
Energetische Ausrichtung
Ein wichtiger Aspekt im Prana Flow ist die energetische Ausrichtung, das Erfahren einer Form (Asana) durch die Verbindung mit den Bewegungsrichtungen von Prana.
Es gibt fünf Prana-Vayus (Richtungen von Prana), die für die Asanapraxis relevant sind und unter den Überbegriff Mahaprana fallen. Das Konzept der fünf Prana-Vayus hat vedischen und tantrischen Ursprung und lehrt, Lebensenergie wahrzunehmen, aufzunehmen und zu lenken. Das Anwenden der Prana-Vayus in unserer Praxis ermöglicht uns, von innen nach außen zu praktizieren, so dass das Gespürte im Außen seinen Ausdruck findet.
Es gibt bei uns im Westen manchmal die Tendenz, Asanas entweder sehr intellektuell zu praktizieren oder uns sehr stark mit körperlichen Ausrichtungsprinzipien zu identifizieren, jedoch sehen wir im Prana Flow die Natur und den natürlichen Fluss von Prana als Haupt-Quelle, um Körperbewusstsein zu kultivieren, und Ausrichtung in Körper-Mudras (Asanas), im Flow und im Leben zu finden.
Ein weiteres großes Ziel von Prana Flow ist es, die Praktizierenden über die regelmäßige Praxis wieder mit sich selbst und den ihnen innewohnenden Rythmen – und damit auch den äußeren Rythmen – zu verbinden.
Elemente einer Prana-Flow-Praxis
Eine Prana-Flow-Praxis kann das gesamte Spektrum an yogischen Elementen oder Techniken beinhalten, wie z.B. Mudra, Mantra, Pranayama, Namaskara, Kriya, Asana, Chanting und Meditation. Asanas (Mudras des Körpers, energetische Formen) werden intelligent, fließend und kreativ mit dem Atem verbunden, es entsteht ein natürlicher Rhythmus, Meditation […]