Entschlacken und Mineralstoffe tanken mit Meersalz, Algen und Thalasso-Anwendungen
Siebzig Prozent der Deutschen zieht es in den Ferien ans Meer. Schon die frische Brise, diese unnachahmliche salzige Luft löst das ganz besondere Urlaubs-Feeling aus und signalisiert der gestressten Seele: jetzt ist Erholung angesagt. Das Meer ist die große Sehnsucht vieler, die ihren Alltag zwischen tristen Mauern weit weg vom kostbaren Meerblick verbringen, und wer an der Küste lebt und vielleicht sogar Nacht für Nacht von seinem mal sanften, mal heftigen Rauschen in den Schlaf begleitet wird, der liebt es sowieso.
Die Dichter könnten Bände schreiben über seine unendliche Weite und finden endlose Beschreibungen für seine ungezählten Nuancen von Blau.
Es gibt viele Gründe, warum wir das Meer lieben. Gesundheitliche Aspekte stehen dabei vielleicht eher hinten an, was jedoch vermutlich auch daran liegt, dass die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Meerwasser sich nicht allzu großer Bekanntheit erfreuen.
Natürlich ist das in hohem Maße salzhaltige Meerwasser für den Menschen kein Trinkwasser. Der durchschnittliche Salzgehalt liegt bei ca. 3,5 %, lediglich bei der Ostsee beträgt er mit je nach Messstelle zwischen 0,3% und 1,8% weniger. Beim Toten Meer, das genau genommen ein Binnensee ist, sind es sogar ca. 33% – zum Vergleich: eine physiologische Kochsalzlösung enthält nur 0,9 %. Als Lebensmittel konsumieren kann man das Meerwasser also nicht. Aber von außen, über die Haut aufgenommen, kann es eine Wohltat sein. Während die wasserbindende Eigenschaft des Salzes den Organismus sehr schnell austrocknen würde, wenn man es in dieser hohen Konzentration zu sich nehmen würde, wird bei der äußerlichen Anwendung gerade von dieser Wasserbindungsfähigkeit profitiert. Überflüssige Wassereinlagerungen werden aus dem Gewebe gezogen, wodurch dieses eine Straffung erfährt, was insbesondere in kosmetischer Hinsicht von Interesse ist. Zudem enthält das Meerwasser eine Vielzahl an Mineralstoffen und Spurenelementen, die von der Haut aufgenommen werden können. Da unser Blut eine Mineralstoff-zusammensetzung aufweist, die der des Meerwassers sehr ähnlich ist, kann unser Organismus den darin enthaltenen Mineralstoffcocktail optimal verwerten. So kann er beispielsweise das für das Säure-Basen-Gleichgewicht wichtige Kalium, welches eine zentrale Stellung im Stoffwechsel von Muskel- und Nervenzellen innehat, das für den Zellstoffwechsel sehr bedeutsame Natrium und das zur Regulierung des Wasserhaushalts im Gewebe erforderliche Chlorid aufnehmen. Zudem ist im Meerwasser eine hohe Menge Sauerstoff enthalten – mit einem Anteil von bis […]