Einfach durchzuführen und dabei so wirkungsvoll: die ayurvedische Massage mit Kaash-Schalen
Massagen sind etwas Wunderbares, darüber dürften sich die meisten Menschen einig sein. Sollte man sich eigentlich regelmäßig gönnen. Am besten täglich…. Eigentlich. Aber dann kommt das ABER – schließlich kann man doch nicht jeden Tag zu einem Masseur oder Therapeuten gehen. Und Selbstmassage? Das hat ja schon wieder etwas mit Anstrengung zu tun und ist eben nicht dasselbe irgendwie. Doch auch hier können wir – zum Glück – wieder mit dem Wörtchen ABER kommen: Es gibt da nämlich eine Massageform, die man sehr gut selbst durchführen kann, ohne dass es in Anstrengung ausartet, welche das Massage-Erlebnis sabotiert. Die Rede ist von der Fußmassage mit Kaash-Schalen, einer alten ayurvedischen Massage-Art, die heute vor allem noch im indischen Bundesstaat Maharashtra gebräuchlich ist. Dieser Massage sagt man neben einer allgemein entspannenden Wirkung und einer Durchblutungsförderung sogar eine Stärkung der Fußgelenke sowie eine Entspannung der Augenmuskulatur und einen positiven Einfluss auf die Sehkraft nach. Dass die Massage der Füße sich auch auf ganz andere Bereiche des Organismus auswirken kann, wird plausibel, wenn man an die relativ bekannte Reflexzonen-Lehre denkt: diese besagt schließlich, dass alle Organe durch Nervenbahnen jeweils mit einem bestimmten Punkt an den Fußsohlen (dem jeweiligen Nervenende) verbunden sind und durch Stimulation dieser Stelle beeinflusst werden können.
Man verwendet für diese Massage spezielle kleine Schalen aus Kaash, deren abgerundete Unterseite an den Fuß angelegt wird. Kaash ist ein Metallgemisch, das hauptsächlich aus Kupfer und Zinn besteht. Beiden Metallen schreibt man gesundheitsfördernde Wirkungen zu. Besonders wohltuend sollen sie sich bei Vata-oder Pitta-Überschuss auswirken, da sie offenbar beide Doshas auszugleichen imstande sind. So kommt zu den oben beschriebenen Wirkungen noch ein Dosha-beruhigender Effekt, durch den die Kaash-
Massage u.a. im Winter wärmt und anregt und im Sommer angenehm die Hitze nimmt.
Kaash-Schalen gibt es sowohl mit glatter als auch mit angerauter Unterseite. Je nachdem, welche Variante man wählt, wird ein anderer Effekt stärker betont – die raue Unterseite wirkt besonders stimulierend und anregend und kurbelt kraftvoll den Stoffwechsel an, während die glatte Unterseite eine sehr sanfte Massage mit einem ausgeprägt harmonisierendem Effekt bewirkt. Unterstützt und intensiviert werden können die Wirkungen der Massage durch die Verwendung von Triphala („Dreifrucht“)-Ghee. Dieses mit Amalaki (Emblica officinalis), Haritaki […]